Vorbericht
24. Spieltag der Saison 2010/2011
1. FC Kaiserslautern
- Hamburger SV
Vorbericht von
fcktänni
Die
derzeitige Situation des FCK: Im Jahr 2011 noch kein einziges Spiel
gewonnen, nur einen einzigen Punkt geholt, insgesamt gerade mal 23
Punkte auf dem Konto. Des Weiteren hat man letzte Woche - wieder
einmal - deutlich mit 3:0 bei Hannover 96 verloren, somit steckt der
FCK ganz tief drinnen im Abstiegssumpf.
Sollte nun auch am Samstag kein Punktgewinn im Spiel gegen den
Hamburger SV -Tabellenplatz sieben, 36 Punkte und gerade mit 4:0 als
Sieger aus dem Nordderby gegen Werder Bremen hervorgegangen- folgen,
so wird die Schlinge um den Hals des 1.FC Kaiserslautern immer enger
werden.
Im
Hinspiel zeigten sich die Roten Teufel erst erstaunlich engagiert,
übernahmen in der 3.Minute durch Srdjan Lakic die Führung, um dann
in der Schlussviertelstunde durch einen Doppelschlag des HSV das
Heft doch noch aus der Hand zu geben.
Das
Team um Trainer Marco Kurz, dem Stefan Kuntz am Sonntagmorgen im
,,Doppelpass“ das volle Vertrauen und Rückendeckung aussprach, wird
vor heimischer Kulisse beweisen müssen, das es noch in der Lage ist,
erfolgreich Fußball zu spielen, eine eventuelle Führung zu
verteidigen und die Punkte auch mal wieder daheim zu behalten.
Insbesondere auf Srdjan Lakic werden wohl einmal mehr nach seinen
Beteuerungen, trotz seines Wechsel im kommenden Sommer, ,,alles für
den FCK“ geben zu wollen, alle Augen gerichtet sein.
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Spielbericht
23. Spieltag der Saison 2010/2011
Hannover
96
-
1. FC Kaiserslautern
3:0 (2:0)
Spielbericht von micoors
Pech oder Unvermögen? – Abwärtstrend setzt sich in Hannover weiter
fort
In
der Rheinpfalz konstatierte FCK-Chef Stefan Kuntz, dass man weiter
auf den zuletzt begonnen Aufwärtstrend setzt: "...In den letzten
zwei Spielen hat sich unsere Mannschaft gesteigert. Wenn sie den
Trend fortsetzt, dann werden wir auch in Hannover was holen...“
Allerdings nahm der FCK in den letzten 40 Jahren gerade einen Sieg
aus der niedersächsischen Landeshauptstadt mit. Um es vorweg zu
nehmen: Auch an diesem Spieltag brachten die Lautrer - trotz gutem
Beginn - nichts Zählbares mit nach Hause. Trotzdem begann der FCK
wieder einmal so, wie man es sich vorstellt wenn der Spielverlauf
eigentlich pro Kaiserslautern gestaltet werden könnte.
Schon zu Beginn ergab sich die erste Chance für den FCK: Moravek
umkurvte seinen Gegenspieler am 16er und stand plötzlich frei vor
Torwart Zieler. Doch die Aktion wurde wegen eines angeblichen
Foulspiels von Moravek abgepfiffen (3.). Eine krasse
Fehlentscheidung, wie die Fernsehbilder im Nachhinein zeigten.
Der
FCK stand in der frühen Phase des Spiels gut in der Defensive,
attackierte die ballführenden Spieler von Hannover früh und zeigte
eine insgesamt gute Positionsdisziplin. In der fünften Minute setzte
sich Ilicevic mit einem gekonnten Dribbling am gegnerischen
Strafraum durch, doch sein Pass auf Lakic war zu unpräzise. Aber
auch Hannover zeigte seine Gefährlichkeit und hätte in der sechsten
Minute durch Ya Konan in Führung gehen können, aber Dick klärte. Die
nächste Chance hatte Lakic mit einem schönen Kopfball nach Ecke von
Tiffert (7.). Diesmal war es der 96er Rausch, der auf der Linie
rettete.
Zu
diesem Zeitpunkt merkte man den Roten Teufeln das neue
Selbstvertrauen an, das sie aus der letzten Partie gegen Borussia
Dortmund mitgenommen hatten. Auch von Lakic war etwas mehr zu sehen
als in den letzten Spielen. So versuchte er sich an einem
Distanzschuss, der von Zieler aber problemlos abgewehrt werden
konnte, da zu wenig Druck hinter dem Ball war (11.). Im Gegenzug
konnte Rodnei wiederum beweisen, warum er von Trainer Marco Kurz den
Vorzug vor Matthias Abel erhielt. Er klärte gekonnt vor dem
einschussbereiten Ya Konan.
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Vorbericht
23. Spieltag der Saison 2010/2011
Hannover
96
-
1. FC Kaiserslautern
Vorbericht von Betzegeher
Nach kämpferischem Spiel gegen aufstrebende Hannoveraner
-
Trotz Relegationsplatz neue Hoffnung geschöpft
Nach einem starken Kampf
und auch mit etwas Glück gelang dem 1.FC Kaiserslautern am
vergangenen Samstag ein respektables 1:1 gegen den Tabellenführer
und wahrscheinlich neuen Meister aus Dortmund. Natürlich war die
Borussia über das ganze Spiel gesehen die bessere Mannschaft, aber
den großen Abstand in der Tabelle hat man zu keinem Zeitpunkt der
Partie gesehen. Trotz des nicht nur für das Punktekonto, sondern
auch für den Kopf wichtigen Punktes, ist der FCK das erste Mal in
dieser Saison auf den Relegationsplatz abgerutscht. Jedoch sollte
die Leistung vom Samstag den Fans neue Hoffnung geben. Bis auf das
Spiel in Duisburg waren auch die anderen Spiele nicht unbedingt in
der Spielweise eines Absteigers gestaltet. Oft hat Glück, wie beim
Pfostenschuss gegen Mainz, oder einfach Erfahrung, wie in Hoffenheim,
gefehlt. Doch am Samstag wären ein Sieg und damit der erste Dreier
der Rückrunde verdammt wichtig für die Elf von Marco Kurz.
Der Gegner der dies
verhindern möchte, ist jedoch nicht irgendein Rivale. Vor der Saison
galt Hannover 96 mit anderen Überraschungsteams wie Mainz oder
Freiburg zu denen, die man eigentlich im unteren Drittel der Tabelle
erwartet hätte. Doch was am Anfang nur nach einem guten Start aussah
hat sich nach 22 Spieltagen zu einem Fakt entwickelt. Als der Verein
aus der niedersächsischen Hauptstadt in der ersten Runde des
DFB-Pokals im Elfmeterschießen beim SV Elversberg ausschied,
erwarteten viele schon das Schlimmste für den Verein und Trainer
Mirko Slomka. Doch „die Roten“ liefern eine super Leistung in der
Liga und stehen momentan mit 38 Punkten und Platz 4 mehr als im
Soll.
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Spielbericht
22. Spieltag der Saison 2010/2011
1. FC Kaiserslautern -
Borussia Dortmund 1:1 (0:0)
Spielbericht von
Hellraiser
Kämpfende Teufel trotzen Spitzenreiter einen Punkt ab – Der Mythos
lebt
Nach dem Spiel lag es in der Luft, ein Hauch Erinnerung an eine
längst vergangene Zeit.
Eine Zeit, in der die Gegner des FCK schon Tage vorher keine Lust
hatten, überhaupt nach Kaiserslautern zu reisen. Flutlichtspiele auf
dem Betzenberg, damals wohl genauso gefürchtet wie das legendäre
"Fritz-Walter-Wetter". Einst ein unerklärliches Phänomen, wie es dem
FCK gelang, ein ums anderes Mal ein Spiel in letzter Sekunde unter
den hell erleuchtenden Flutlichtmasten doch noch für sich zu
entscheiden.
Genau dieser Mythos war es, der den mitgereisten Fans des
Tabellenführers der Fußball-Bundesliga das Entsetzen wie eine Faust
ins Gesicht donnerte.
Die
Anhänger des BVB hatten im Vorfeld an einen lockeren Sieg geglaubt,
in diversen Internet-Foren wurde auf einen ähnlich hohen Gewinn wie
in der Hinrunde getippt.
Fast hätten sich diese schwarz-gelben Anhänger schon zu Beginn des
Spiels bestätigt gefühlt. Bereits nach vier Minuten die erste riesen
Chance für den BVB, doch der Schuss von Lucas Barrios fand „nur“ den
Weg an den Pfosten. Sofort war klar, dieses Spiel wird Nerven
kosten.
Nur
ein paar Minuten später "schäpperte" erneut das Aluminium. Dieses
mal auf der anderen Seite. Christian Tiffert zog mit einer Mischung
aus viel Mut und wohl vor allem sehr viel Wut, wegen der zuletzt
schlechten Leistung der Roten Teufel, aus ca. 30 Metern ab und
zimmerte das Leder gegen die Latte.
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