Vorbericht
13. Spieltag Saison 2010/2011
1. FC Nürnberg -
1. FC Kaiserslautern
Vorbericht von fcktänni[FI]
„Sammelt eure Energie“ – Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrößern
Nicht schlecht, was am vergangenen Spieltag gegen den VfB Stuttgart
auf dem Betzenberg geboten wurde: Ein 0:3 hatte der FCK aufgeholt,
einen Punkt gerettet und allen gezeigt, dass es doch geht und die
Formkurve der Roten Teufeln offenbar wieder nach oben zeigt. Genau
an diese Besserung, an den Schwung, das neu gewonnene
Selbstvertrauen, muss angeknüpft werden, um am kommenden
Samstagnachmittag in Nürnberg die volle Punktzahl einzufahren und
sich ein Stück weiter aus den Abstiegsrängen herauszuhangeln.
Durch den Punktgewinn hält sich der 1.FC Kaiserslautern weiterhin
ganz knapp „überm Strich“ (derzeit 11 Punkte) und liegt damit
tatsächlich nur 7 Punkte hinter denen auf Rang zehn agierenden
Nürnbergern. Diese haben mit Sicherheit noch die Niederlage im Derby
bei den Bayern in den Knochen und im Hinterkopf (3:0). Zuhause im
Frankenstadion allerdings ist der Club seit vier Spielen unbesiegt.
Ernüchternd kommt für den FCK hinzu, dass es in den vergangenen
Jahren für die Roten Teufel bei den Franken kaum etwas zu holen gab.
So verlor man das letzte Duell im Frankenstadion in der Saison
2008/2009 mit 3:1 und zwei Jahre davor mit 3:2 – in der
Abstiegssaison 2006. Insgesamt sieht die Bilanz jedoch positiv aus:
Von 52 Spielen konnte der 1.FC Kaiserslautern 26 für sich
entscheiden, zehn Mal teilten die beiden Vereine sich die Punkte.
Um
die positive Bilanz des FCK fortzuführen kann Marco Kurz wieder auf
den kompletten Kader aus dem Spiel gegen den VfB Stuttgart setzen.
Ins Team zurückkehren können nach überstandenen Muskelfaserrissen
Abwehrspieler Florian Dick und Stürmer Clemens Walch. Weiterhin
fehlen werden die Mittelfeldspieler Francisco de Lima Rodnei – OP an
der Leiste-, Jan Simunek – Adduktorenteilabriss – und Chadli Amri,
der an einer Sprunggelenksverletzung laboriert.
Beim 1.FC Nürnberg muss Trainer Dieter Hecking lediglich auf Stürmer
Albert Bunjaku verzichten, der mit einem Knorpelschaden noch bis
Mitte März des kommenden Jahres fehlen wird. Top in Form dagegen ist
Angreifer İlkay Gündoğan, mit vier Treffern aus elf Einsätzen
derzeit Nürnbergs Toptorschütze.
Beim FCK hat diese Position mit sechs Treffern aus zwölf Spielen
weiterhin Srdjan Lakic inne, der in der Partie gegen Nürnberg seine
bereits kassierten gelben Karten im Hinterkopf behalten sollte, da
sonst eine Sperre droht.
Es
bleibt zu hoffen, dass die Energie und die Leidenschaft vom Spiel
gegen Stuttgart von der Mannschaft um Martin Amedick auch in
Nürnberg vor auswärtigem Publikum abgerufen werden kann, wenn nur
ein paar wenige Schlachtenbummler hinter den Elf Lautrern auf dem
Rasen stehen.
Autor: fcktänni[FI]
Datum: 16.11.2010 |